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Gespeichert von Gast (nicht überprüft) am 5 July 2016
und weitergehts im schweinsgalopp, heute am DONNERSTAG, 16.6. wach ich auf und denk mir wo um alles in der welt schreit denn jetzt ein baby rum??
ich schau aus dem fenster und da steht er der VW bus von unserer tochter lea und patrick, marein und zia 4 monate alt.
so jetzt muss eine küche her war mein erster gedanke, denn jetzt sind wir zu 7 beim essen in einem 10qm wohnwagen, das ist eng und eine herausforderung. die männer, nun zu 3t haben den selben gedanken und werkeln den ganzen tag an den unterschränken, den wasserzu- und ableitungen rum. lea ist geplättet von sooo viel mücken und marein freut sich riesig bei ihrer oma und dem lieben opa zu sein.
heute müssen wir noch alle essen im wohnwagen verspeisen, aber in der nacht räum ich soweit mit lea auf, dass wir einen tisch mit stühlen aufstellen können...endlich hat jeder wieder platz genug!
wir versuchen alle unsere tätigkeiten zu beschleunigen, da unsere vorfreude auf die AURORA nächte hier in der eigenen hütte enorm zunimmt.
-am FREITAG morgen um 6 uhr installiert christoph den herd, den dunstabzug und einige lampen.
gegen 11 uhr kommen maxi, unsere übersetzerin und jukka ein bauunternehmer, denn wir haben einige umbauten auf der insel zu bewältigen. wir schiffen wieder übern see und diesmal hat christoph den kahn schon besser im griff. die besichtigung verlief gut und die umbauten sollten zu bewältigen sein. zurück wieder in pentylä gehts der küche wieder an den kragen...alle unterschränke stehen.
-am SAMSTAG wird das küchenprojekt endlich abgeschlossen, die hochschränke an die wand und gut is!!! was ein küchenkampf
heute fahren wir alle zusammen mit schwimmwesten bewaffnet mit den booten auf die insel. marein sitzt ganz nah bei ihrem opa und kommt mit schaun nicht mit. auf der insel inspizieren wir die hütten lumi und vesi und sie meint " da bleiben wir jetzt ganz lange " es gefällt ihr sehr gut.
zurück am festland kochen wir zum ersten mal in der neuen küche...was für ein genuss! in dieser nacht räum und putz ich wieder bis mitternacht und schaff es auch noch ein bett aufzustellen und lass noch die jungs ein schlafsofa für marein von der insel herbeizerren. jetzt aber schleunigst in die falle, denn morgen muss ich schon um 3.30 uhr raus.
-am SONNTAG den 19.6. fliegt christoph heim. er bekam nur einen flug von rovaniemi, das 360 km südlich liegt, am polarkreis. der flieger ging um 8.45 uhr. er meinte es reicht, wenn wir um 4.30 uhr starten...unser navi hatte da eine ganz andere sicht der dinge, es meinte, wir würden um 9.45 ankommen. es goss in strömen, wir hatten aquaplaning, aber wir waren in unglaublicher eile, es galt 1,5 std reinzufahren.das war ein ritt gen süden, natürlich war ausser uns kein mensch unterwegs und so hatten wir freie fahrt, bis auf eine rentierherde. wir haben es geschafft um 8.00 uhr am flughafen zu sein und christoph ist gut in pfronten gelandet.
ich hingegen wurde nicht geflogen, ich musste die 360 km wieder zurück und jedesmal, wenn ich hundemüde im auto sitz und eine hardrock cd bräuchte, dann beschliesst das auto, dass der cd player heute ausfällt...also muss ich selber hardrock singen um wach zu bleiben. kaufe noch schell in ivalo ein, wenn ich schon mal da bin und bin zum mittagessen gegen 12 uhr wieder in pentylä.
lea und ich bauen noch ein regal auf, dass wir dem jonas ein büro einrichten können und alles was rumfliegt wird verstaut. heut wollten wir aber früh ins bett, denn wir sind alle fix und foxi. nur der jonas geht noch schnell mit patrick fischen und bringt doch glatt einen barsch heim, den er dann per video auf dem handy ausnimmt...ich bin bedient.
-am MONTAG schlaf ich erst mal aus, die jungs haben alles was noch auf die insel zu fahren war rüber gebracht und begonnen, die anstehenden veränderungen vorzunehmen... da werden schränke und regale abgebrochen, betten und nachtkästchen aufgebaut....usw...
lea und ich beschliessen mit den kindern eine wanderung zu machen. 7km, für uns nicht viel aber wir wissen nicht was uns erwartet und so sind wir für alle fälle gerüstet - kinderwagen, mareins laufrad, essen für 3 tage, regenkleidung, winterklamotten, falls der regen in schnee übergeht, 3l wasser, denn man weiss ja nie wie lange der marsch dauert...also am ende waren wir beladen wie für eine expedition und haben ganz toll schleppen müssen, zumal der wanderweg z.t. durch den holprigen wald führte. nach 2 std. kamen wir völlig fertig wieder am auto an.


hängebrücke auf dem juutua trail bei inari
schnell heim und was kochen, denn die jungs kommen um 5 hungrig von der insel. jonas versucht sich jede nacht im fischen, mit ködern und fallen und was weiss ich nicht alles.
-am DIENSTAG wieder selbes spiel, die damen gehen wandern...aber in sehr abgespeckter form und die jungs bauen weiter möbel auf.
lea und ich beschliessen nach der wanderung noch nach ivalo zu fahren und sehen mehrere rentiere und einen ELCH und marein ist der meinung wir hätten heut auch einen bären gesehen, na wenn sie meint!
German